Pressemitteilungen Deutschland

Die Lieferanten und Dienstleister der Lebensmittelbranche müssen in diesem Jahr mit einem höheren Risiko für Zahlungsausfälle und -verzögerungen bei Geschäften mit europäischen Abnehmern rechnen.

Nach mehr als drei Jahren seit der Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen, haben sich Großbritannien und die Europäische Union mit einem strukturierten Austrittsabkommen getrennt.

Die schwächelnde Weltwirtschaft und die aktuelle Krise in der Automobilbranche belasten zunehmend das Geschäft der verarbeitenden Industrie in Deutschland.

Atradius prognostiziert für das Jahr 2019 einen Rückgang des Weltwirtschaftswachstums um 0,6 %.

Der internationale Kreditversicherer Atradius weist Exporteure auf weiter steigende Risiken für Zahlungsausfälle und -verzögerungen bei Geschäften mit polnischen Abnehmern hin.

Ab dem 1. Januar 2020 tritt er die Nachfolge von Isidoro Unda an, der seinen Abschied nach zwölf Jahren als Chief Executive Officer der Kreditversicherung angekündigt hat.

Das geht aus der aktuellen Studie „Zahlungsmoralbarometer“ des internationalen Kreditversicherers Atradius für das westeuropäische Firmengeschäft hervor.

Die Krise der Automobilindustrie ist im Tagesgeschäft der Risikoabteilungen angekommen und lässt die Zahl der Zahlungsausfälle entlang der Wertschöpfungskette der gesamten Branche weiter steigen.

In der aktuellen wirtschaftlichen Schwächephase setzen Osteuropas Lieferanten auf höhere Forderungsrisiken und gewähren ihren Firmenkunden wieder deutlich mehr und längere Zahlungsziele.

Laut einer internen Analyse des internationalen Kreditversicherers Atradius sind die Forderungsrisiken im Türkeigeschäft für Lieferanten und Dienstleister seit Anfang des Jahres noch einmal gestiegen.

Laut des Kreditversicherers Atradius könnten die Unsicherheiten in der Chemiebranche künftig steigen, unter anderem aufgrund der anhaltenden Unwägbarkeiten in der internationalen Handelspolitik.

Atradius weist Unternehmen im Firmengeschäft auf zunehmende Forderungsrisiken bei Exporten nach Skandinavien hin.

Als Ursache hierfür führt Atradius vor allem zunehmende Belastungen für internationale Geschäfte durch Handelskonflikte an.

33% der befragten Lieferanten in den USA, 34% in Kanada und 40% in Mexiko gehen für das zweite Halbjahr 2019 von einer steigenden Zahl von Kunden mit mehr als 90 Tagen Zahlungsverzug aus.

Während sich das globale BIP-Wachstum von 3,2 % im Jahr 2018 auf 2,7 % in diesem Jahr abschwächen dürfte, werden die weltweiten Insolvenzen um voraussichtlich 2 % steigen.

Atradius rechnet damit, dass die Forderungsrisiken bei Geschäften mit Konsumgüterhändlern in Europa in diesem Jahr erheblich steigen.

Der internationale Kreditversicherer Atradius und die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG bieten Lieferanten im Firmengeschäft ab sofort ein neues, gemeinsames Deckungskonzept an.

Atradius sieht einen weiteren Anstieg der Forderungsrisiken in der Automobilbranche, insbesondere aufgrund schwindender Liquidität bei zahlreichen kleineren und mittleren Zulieferern.

Die seit 2010 andauernde Phase global rückläufiger Insolvenzzahlen neigt sich im laufenden Jahr ihrem Ende zu.

Die Prämieneinnahmen des internationalen Kreditversicherers steigen um 3,8 %.